Lagerautomatisierung als Schlüssel für Wettbewerbsvorteile

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Die Firma Swisslog, einer unserer Hauptpartner auf der Konferenz Trends in Automotive Logistics (TAL) 2023, ist ein führender Anbieter von Automatisierungslösungen für Lager und Distributionszentren. In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist die Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Kunden erwarten, dass Waren verfügbar sind und schnell geliefert werden. Unternehmen, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden können, riskieren den Verlust von Kunden an die Konkurrenz. Im nachstehenden Artikel teilt Swisslog ihre Erkenntnisse über die Bedeutung flexibler Automatisierung in der sich schnell verändernden Logistiklandschaft von heute. 

Mit dem Aufstieg des E-Commerce und anderen Trends benötigen Unternehmen agile und anpassungsfähige Systeme, die hohe Auftragsvolumina und eine umfangreiche Produktskala bewältigen. Die Automobilindustrie bildet keine Ausnahme, wenn es um die Bedeutung flexibler Automatisierung in der Logistik geht. Flexible Automatisierung spielt in der Automobilindustrie eine entscheidende Rolle, weil sie Herstellern ermöglicht, ihre Abläufe zu optimieren, die Produktivität zu steigern und den sich ständig verändernden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Die Geschwindigkeit der Auftragsabwicklung ist in der heutigen Geschäftswelt zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Angesichts der aktuellen Krise der Lebenshaltungskosten, der Energiekrise und gestörter Lieferketten in der Automobilindustrie kann die Verfügbarkeit und schnelle Lieferung von Waren für Kunden wichtiger sein als der Preis selbst. Die Fähigkeit zur Anpassung und flexiblen Reaktion wird zunehmend zur Norm und kann ein entscheidender Faktor sein. Wird eine Sendung nicht bis zum nächsten Tag geliefert, könnte nur wenige Klicks entfernt ein Konkurrent warten, der das möglicherweise schafft. 

Um das zukünftige Wachstumspotenzial nutzen zu können, müssen Marken, Hersteller und Einzelhändler bereits heute den Kundenerwartungen gerecht werden. Zeiten hoher Nachfrage stellen aber für viele Auftragsabwicklungssysteme eine große Belastung dar und erschweren die Situation vor allem für Unternehmen, die noch nicht automatisiert sind oder sich immer noch auf starre mechanisierte Systeme verlassen.

Damit hat sich die Dringlichkeit der Automatisierung der Auftragsabwicklung erhöht. Unternehmen, die eine Automatisierung in Betracht ziehen, stehen heute jedoch vor der Herausforderung, neue Technologien in Phasen hoher Nachfrage und wirtschaftlicher Unsicherheit zu implementieren. Sie müssen sicherstellen, dass sich die implementierten Systeme an zukünftige Entwicklungen anpassen. Gleichzeitig muss alles schnell genug gehen, damit die Vorteile der Automatisierung schnellstmöglich genutzt werden können. Die Automatisierung muss daher mehr denn je Flexibilität und kurze Bereitstellungszeiten bieten.

Evolution automatisierter Lager

Die Bedenken hinsichtlich der Flexibilität wurden durch die aktuelle Generation roboter- und datengesteuerter Automatisierungslösungen für die Auftragsabwicklung „Ware-zum-Mann“ aufgehoben. Im Gegensatz zu starren mechanisierten Automatisierungssystemen der Vergangenheit bieten moderne robotergesteuerte Automatisierungssysteme (wie AutoStore) Flexibilität und Skalierbarkeit, so dass sie eine sich ändernde Nachfrage befriedigen und gleichzeitig den Auftragszyklus und die Lieferzeiten verkürzen. Sie rentieren sich in der Regel doppelt so schnell wie mechanisierte Automatisierungssysteme und reduzieren das Risiko der Überalterung, da sie sich an Veränderungen der Nachfrage, Auftragsabwicklungsprozesse und unterstützten Produkte anpassen können.

Dem Lager- und Bereitstellungssystem AutoStore können beispielsweise jederzeit weitere Roboter hinzugefügt werden, um höhere Durchsätze zu erreichen. Bei steigender Nachfrage lassen sich auch zusätzliche Pickstationen einbinden oder kann der modulare Lagerwürfel erweitert werden, um mehr SKUs (Artikelnummern) zu unterstützen. Das System verfügt außerdem über integrierte Intelligenz, welche die Anpassung an neue Technologien bzw. die Integration vielversprechender Technologien, wie robotergesteuerte Kommissionierung und künstliche Intelligenz, ermöglicht.

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Standardisierung beschleunigt den Einsatz

Während Planung und Implementierung mechanischer Systeme Jahre dauern kann, lässt sich ein kundenspezifisches robotergesteuertes Automatisierungssystem innerhalb von 12 bis 14 Monaten implementieren, wodurch es sich aufgrund der Fähigkeit zur Anpassung an Veränderungen viel schneller rentiert und eine längere Lebensdauer erreicht.

Allerdings gilt auch hier, ähnlich wie bei den Lieferzeiten im E-Commerce, dass das, was vor wenigen Jahren noch als schnell galt, heute nicht mehr schnell genug ist. Aus diesem Grund konzentriert sich die weitere Entwicklung der Lagerautomatisierungstechnologie auf eine erhöhte Standardisierung, um die Implementierungszeiten ohne Beeinträchtigung der Funktionalität weiter zu verkürzen. Dies ist durch die Kombination von fortschrittlicher Software mit der Erfahrung aus zahlreichen Implementierungsprojekten möglich.

Systemdesign und maßgeschneiderte Anpassung der Software können die Implementierung von Automatisierungssystemen um Monate verlängern. Mit dem Einsatz weiterer Automatisierungssysteme nimmt die Notwendigkeit individueller Anpassungen aber ab. Viele Softwarefunktionen, die noch vor wenigen Jahren als „maßgeschneidert“ angesehen wurden, sind heute bereits als Standardfunktionen in der SynQ-Plattform von Swisslog integriert.

Die Erfahrungen aus über 370 AutoStore-Implementierungen haben es Swisslog ermöglicht, standardisierte Hardwarekonfigurationen zu entwickeln, die den Anforderungen der meisten Anwendungen gerecht werden. Swisslog hat einen Reifegrad erreicht, mit dem Standardisierung praktikabel ist und erhebliche Vorteile bietet.

Swisslog bietet standardisierte Konfigurationen von AutoStore-Lösungen an, die binnen sechs Monaten ab Vertragsabschluss einsatzbereit sein können. Standardisierte Konfigurationen sind basierend auf Durchsatzanforderungen verfügbar, zum Beispiel:

• Konfiguration von 400 Auftragszeilen pro Stunde
• Konfiguration von 1 000 Auftragszeilen pro Stunde
• Konfiguration von 2 000 Auftragszeilen pro Stunde

Höhere Leistungsstufen sind mit Unterstützung des Expertenteams von Swisslog möglich, das auf über 370 realisierte Systeme zurückblicken kann.

Obwohl sich diese Systeme durch einen hohen Standardisierungsgrad auszeichnen, bieten sie die Möglichkeit, die Anzahl der Roboter, Ports, Regale und Behälter an die konkreten Anforderungen der betreffenden Anwendung anzupassen. Und selbstverständlich sind sowohl standardisierte als auch maßgeschneiderte Konfigurationen nach Bedarf skalierbar.

„Bei Swisslog sind wir davon überzeugt, dass erhöhte Standardisierung die Zukunft der Lagerautomatisierung darstellt, da sie eine schnellere Implementierung und kürzere Amortisationszeiten ermöglicht,“ sagt Magdalena Choquet, Sales Manager Swisslog AutoStore for Eastern Europe.

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