Digitalisierungsplattform in der Cloud wird mit DCIx7 Wirklichkeit
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Beim regelmäßigen Treffen der Nutzer des Aimtec-Produkts DCIx, das Anfang Mai in Pilsen stattfand, konnten die Anwesenden erfahren, was für Herausforderungen es im Logistikbereich gibt und welche Neuheiten das genannte System für sie bereithält. Vertreter der Firmen Koito Czech und Continental Automotive präsentierten anhand von Beispielen aus der Praxis, wie sie die Automatisierung umgesetzt haben. Teil des Vormittagsprogramms waren Workshops mit Ausrichtung auf fortschrittliches Bestandsmanagement mit WMS, neue Prozesse im MES und die Rolle von DCIx in der digitalen Fabrik. Sie konnten nicht teilnehmen oder möchten sich einige wichtige Dinge ins Gedächtnis rufen? Sehen Sie sich die Vorträge vom Hauptteil am Nachmittag an!
Mit DCIx in die Cloud
Die Digitalisierungsplattform kann Informationssysteme vernetzen, Maschinen oder Roboter einbeziehen. Aufträge aus dem ERP gelangen damit bis zur Maschine und die Daten zurück ins System. Mit Hilfe der Plattform lassen sich ohne den Lieferanten Änderungen realisieren und Prozesse einstellen. Was ist die Zukunft der Cloud-Lösungen und Logistik ohne Scanner und weitere Dinge, die den Menschen nur aufhalten? Darüber sprach Rostislav Schwob, Supply Chain Solutions Director bei Aimtec. In der Cloud läuft auch die neue Systemversion DCIx7. Was DCIx7 außer Sicherheit und hoher Verfügbarkeit noch bietet, erläuterte Jan Kocián, Software Development Director bei Aimtec.
Automatisierung der Logistik
Ständig kommen neue Projekte für komplette Automatisierung und Digitalisierung der Logistik hinzu. Die meisten davon sind keineswegs simpel und erweitern das System DCIx um zusätzliche Funktionalitäten bzw. neue Anlagen und Technologien. Was sind die Hauptphasen solcher Projekte, wieviel Zeit nehmen sie in Anspruch und warum bedarf es eingangs einer logistischen Datenerfassung? Wie wichtig sind Flexibilität und Konfigurierbarkeit und wozu ist die Zerlegung in einzelne Vorgänge gut? Daniel Choc, Senior Business Consultant von Aimtec, verriet außerdem, warum im Rahmen eines Automatisierungsprojekts die Kooperation mit der Vereinigung SKLAD empfehlenswert ist.
Reporting
Erhebung und Auswertung von Daten haben sich zu einem üblichen Bestandteil der Logistik entwickelt. Reporting wird auch für taktische und strategische Entscheidungen genutzt. Wann ist die Verwendung eines Built-in-Reports und wann die eines Realtime-Reports zweckmäßiger? Warum ein Datenlager statt Produktionsdatenbank haben? Jiří Tuma, Software Development Manager, und Daniel Vopelka, Sales Manager von Aimtec, beantworteten die Frage, wie ein solches Datenlager eigentlich aussieht und wie es zusammen mit dem Tool Power BI funktioniert. Sie legten dar, wie sich aktuelle und historische Daten in 3D mit Hilfe eines digitalen Zwillings präsentieren und Prozesse verifizieren lassen.
Fallstudie: Koito Czech
Herstellung von 1,8 Millionen Frontscheinwerfern für PKWs pro Jahr mit 1 350 Beschäftigten. Bei dieser Aufgabe unterstützt die Firma Koito Czech seit 2019 die Lösung DCIxMES. Unter der Leitung von Jan Šavrda, Group Leader bei Koito Czech, wurde das System für Pressen, Oberflächenbehandlung, Vormontage und die zentrale Montagelinie implementiert. Aktuell sind 103 Workstations mit HMI-Touchscreens in Betrieb, und DCIx empfängt das Signal aus 80 Maschinen. Was waren die Erwartungen bei Beginn des Projekts und worin besteht sein Nutzen? Was für Berichte werden bei Koito genutzt, was bilden sie ab und was hat das alles in Fertigung und Logistik eigentlich gebracht?
Fallstudie: Continental Automotive
Das Werk der Continental Automotive in Brandýs nad Labem erstreckt sich auf einer Produktionsfläche von 28 900 m2. Mit 2 800 Beschäftigten werden 26,1 Millionen Erzeugnisse jährlich gefertigt. Allein im System DCIx, das die Lager verwaltet, sind 550 000 Lagereinheiten erfasst. DCIx steuert gleichzeitig Technologien wie VNA-Stapler, AGV, mobile Omron-Roboter, Fördersysteme, Kardex-Systeme und neu auch das einzigartige Lagersystem AutoStore. Wie sehen Datenlager in der Realität aus? Was bieten digitale Zwillinge? Darüber sprachen Miloš Havlíček, Process and Tools Manager, und Josef Murgaš, Warehouse Project Manager, von Continental Automotive.
Integration der Lieferkette
Die heutige Welt der Lieferketten ist voller Visionen, wie Visibilität oder Digitalisierung. Wie aber sieht die Wirklichkeit aus? Wie schickt man Bestellungen und Abrufe, erhält man ASN und tauscht man weitere Dokumente automatisch aus? Ein Beispiel für ein komplexes Pilotprojekt, das Jan Stočes, Director Cloud & Integration Solutions, und Marek Šabatka, Business Development Manager Cloud von Aimtec, vorstellten, ist der SEAT Control Tower. Durch ihn weiß SEAT, was die Zulieferer am Lager haben. Er gewährleistet einen Überblick über die eigene Produktion und Lager und ist gleichzeitig mit Informationen von Händlern vernetzt. Außerdem findet er ganz einfach heraus, welche Farbe momentan trendy ist.
Neuheiten von Zebra Technologies
Die Lieferzeiten bei einigen Anlagen ziehen sich in die Länge, Änderungen in der Lieferkette sind gleichzeitig aber schwierig. Trotzdem handelt die Firma Zebra proaktiv und kann mit Neuheiten aufwarten. Eine davon ist ein Android-Computer fürs Handgelenk. Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung TC53 oder TC58 und was für weitere technische Neuerungen gibt es? Petr Stejskal, Chief Technology Officer von Aimtec, und Marek Písečný, Channel Manager Czech and Slovakia von Zebra Technologies CZ, präsentierten außerdem Zebra VisibilityIQ Foresight. Hören Sie, wie dieser Cloud-Service genutzt wird!
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