Migration auf SAP S/4HANA: Nutzen Sie das Potenzial von EDI zur Optimierung der Lieferkette

Jan Stočes Aimtec
16. 5. 2024 | 3 Minuten Lesen

SAP, eines der heute weltweit am weitesten verbreiteten ERP-Systeme, wurde erstmals in den 1970er Jahren vorgestellt. Seitdem hat sich das Geschäftsumfeld dramatisch verändert, was zu Anforderungen an eine immer komplexere und robustere Informationsinfrastruktur führt, die Digitalisierung und Automatisierung unterstützt. Aus diesem Grund präsentierte SAP 2015 eine bahnbrechende Lösung: SAP S/4HANA. Dabei handelt es sich um einen Technologiesprung hin zu höherer Geschwindigkeit und mehr Stabilität sowie einer modernen Benutzeroberfläche. Vor allem aber ist das System darauf ausgelegt, die laufende Unternehmenstransformation, die Integration neuer Technologien, die Einbeziehung der KI sowie die Arbeit mit Daten zu unterstützen.

Migration als Herausforderung

Da der Support für ältere SAP-Versionen 2027 endet, stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, auf die neue Version zu migrieren. Die Übergangszeit ist für Unternehmen ein idealer Anlass, ihre internen Prozesse zu überprüfen und zu optimieren. Dabei gilt abzuwägen, ob es eher Sinn macht, das bestehende System zu konvertieren oder das gesamte System neu zu implementieren. Tools wie der SAP Readiness Check sind ein wertvolles Hilfsmittel, um den technischen Zustand des Systems und seine Kompatibilität mit SAP S/4HANA zu beurteilen. Zusätzlich sollte man sich auch Gedanken darüber machen, wie das bestehende System die physischen Prozesse im Unternehmens und seine langfristigen Geschäftsanforderungen unterstützt.

EDI-Integration als Schlüssel zu Effizienz

Erfahrungsgemäß sind geeignete Bereiche, auf die man sich bei der SAP-Migration konzentrieren sollte, der elektronische Datenaustausch (EDI) mit Kunden und Lieferanten sowie die vollständige Digitalisierung der Lieferkette. EDI ist für eine effiziente Funktion der Lieferkette unerlässlich, insbesondere in der Automobilindustrie, wo sie für ein flexibles und „schlankes“ Prozessmanagement sorgt. Zeitnahe und genaue Daten sind nämlich entscheidend für eine dynamische Bestandsverwaltung und einen reibungslosen Materialfluss. Durch maximale Nutzung von EDI lassen sich mehr Transparenz und Automatisierung erreichen, was dem Unternehmen ermöglicht, schnell auf Veränderungen zu reagieren und Fehler zu vermeiden.

Für Unternehmen, denen die Umstellung auf SAP S/4HANA bevorsteht, ist jetzt der ideale Zeitpunkt zu überlegen, wie EDI ihre Gesamtstrategie der Lieferkettenoptimierung verbessern kann.

Umstellung auf SAP S/4HANA

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