Aimtec Integration Platform: Effektive Lösung für EDI, WebEDI und Systemintegration

Jan Stočes Aimtec
19. 8. 2024 | 6 Minuten Lesen

In der heutigen globalen und vernetzten Industrie sind Flexibilität und Effizienz entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Tools, die nicht nur Routinearbeiten erledigen, sondern auch Prozesse weiter vereinfachen, sind unerlässlich. Die Aimtec Integration Platform ist eine komplexe Lösung zur Verwaltung und Optimierung des elektronischen Datenaustauschs und für die Integration interner Systeme.

Dieser Artikel befasst sich mit den wichtigsten Funktionen und Vorteilen der Plattform, darunter Lösungen für Auftragsschwankungen, fortschrittliches Data Mining, umfassendes Reporting und Transaktionsüberwachung, sowie unserem einzigartigen Ansatz für SaaS-Lösungen.

EDI als Instrument zur Steigerung von Effizienz und Produktivität in der gesamten Lieferkette

EDI entwickelt sich ständig weiter. Klassische Formate wie VDA/EDIFACT und Übertragungswege wie OFTP2 oder AS2 werden durch neuere Technologien, wie HTTPS-Übertragungen, API-Abfragen und XML- oder JSON-Nachrichten, ergänzt. Die technische Seite schätzen vor allem IT-Spezialisten, die immer größeren Anforderungen hinsichtlich Integration und Informationsaustausch gegenüberstehen.

Richtig eingesetzt und maximal genutzt ermöglicht EDI gleichzeitig einen schnelleren und effizienteren Datenaustausch und damit einen schnelleren Zugriff auf Informationen, was zu einer besseren Planung und Optimierung von Beständen, Produktion und Logistik beitragen kann.

„EDI ist längst nicht mehr ein Privileg großer Unternehmen, und wenn sein Potenzial richtig ausgeschöpft wird, hat es weitaus mehr Vorteile als nur die Erfüllung von Kundenanforderungen.“

Jan Stočes, Chief Growth Officer, Aimtec

Von WebEDI – für Lieferanten ohne EDI Fähigkeiten – zu schnellen Wareneingangsprozessen 

Die Aimtec Integration Platform umfasst auch ein WebEDI-Portal für Lieferanten, die nicht mit EDI arbeiten. Die Implementierung von WebEDI endet oft mit der bloßen Implementierung von Abrufen, was schade ist. Bei korrekter Implementierung von WebEDI lassen sich nicht nur Lieferavise von „Nicht-EDI“-Lieferanten empfangen, sondern gleichzeitig auch mit eigenen internen Etiketten versehene Waren entgegennehmen. Werden ASN-Daten beim Wareneingang verwendet, z. B. als Grundlage für den Wareneingangsbeleg in einem Barcodescanner, kann man den Wareneingangsprozess automatisieren und damit erheblich beschleunigen. Neben der Rationalisierung der Logistikprozesse minimieren Sie so auch die Fehlerquote und erhöhen die Geschwindigkeit des Warenumschlags.

Data Mining zur funktionalen Vereinheitlichung von Prozessen 

Abrufe und Lieferavise sind seit Jahrzehnten Teil der Geschäftsprozesse, und die automatisierte Verarbeitung und Versendung dieser Dokumente hat zu erheblichen Zeiteinsparungen und einer geringeren Fehlerquote geführt. Dennoch erfordert die Bearbeitung von Rechnungen und Bestellungen in vielen Unternehmen immer noch einen erheblichen Umfang manueller Arbeit, was Raum für Optimierungen bietet.

Ein Beispiel für effektive Integration ist der Order-to-Cash-Prozess, der die verschiedenen Schritte in einer einzigen funktionalen EDI-Einheit zusammenfasst, welche Bestellungen oder Abrufe, ASN und Rechnungen einschließt. Der Prozess kann auch die Bearbeitung eingehender Zahlungsavise enthalten, was die umfassenden Möglichkeiten eines EDI-Systems nur unterstreicht.

„Technisch gesehen extrahieren wir wichtige Informationen aus den elektronischen Nachrichten, die es uns ermöglichen, den gesamten Order-to-Cash-Prozess abzuwickeln. Manuell zu bearbeitende Dokumente können wir mithilfe von KI in ein digitales Format umwandeln und damit die automatische Übertragung ins ERP-System gewährleisten, die Fehlerquote reduzieren und den gesamten Prozess beschleunigen“, erklärt Karel Sladký, Integration Solutions Director bei Aimtec.

Reibungslose und sichere Systemintegration für mehr Effizienz

Die Systemintegration sollte als Chance und nicht als Komplikation gesehen werden. Täglich gibt es neue Aufgaben und Ideen zur Beschleunigung und Vereinfachung von Prozessen, was insbesondere für Systeme zur Unterstützung von Produktion und Logistik entscheidend ist. Ein geeignetes Integrationstool oder die richtige Plattform können auch mit heterogenen Datenformaten effizient arbeiten und gleichzeitig alle Sicherheitsanforderungen erfüllen. Eine gut durchdachte Architektur gewährleistet die Nachhaltigkeit von Integrationen und ermöglicht die Wiederverwendung, wodurch sich die Effizienz vervielfacht.

Mit der immer engeren Integration und den zunehmenden Datenmengen durch das Internet of Things (IoT) wird die Systemintegration zu einem Schlüsselelement für den reibungslosen Ablauf von Produktion und Logistik. IoT bringt der Industrie neue Möglichkeiten, z. B. automatisierte Lager, intelligente Produktionslinien und Sensoren, die z. B. Lagerbestände in Echtzeit überwachen. Diese Technologien generieren riesige Datenmengen, die effizient verarbeitet und integriert werden müssen.

Umstellung auf SAP S/4HANA

„Auf den ersten Blick stellt die Anschaffung einer Integrationsplattform eine höhere Investition dar, aber die Fähigkeit schneller Eingriffe in die Mappings, das Durchführen von Änderungen und die Möglichkeit des Monitorings sind von unschätzbarem Wert. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Integrationsplattform in Zukunft die Anbindung weiterer Systeme ohne größere Zusatzinvestitionen ermöglicht“, sagt Rostislav Schwob, Supply Chain Solutions Director bei Aimtec.

Flexible und rechtzeitige Reaktion durch Analyse von Abrufen 

Die globale Industrie funktioniert als zusammenhängender Organismus, wo der Ausfall eines Gliedes die gesamte Kette lahmlegen kann. In der Automobilindustrie äußert sich dieses Problem häufig in Abrufschwankungen. EDI as a Service im Rahmen der Aimtec Integration Platform ist für solche Bedingungen die ideale Lösung. Die Plattform prüft neue Kundenabrufe und sendet rechtzeitig Warnmeldungen, wenn Abweichungen über die definierten Limits hinaus erkannt werden. Benutzer können Regeln für Auftragsabweichungen festlegen. Bei einer Abweichung von beispielsweise über 20 % sendet das System dann automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung. Auf diese Weise können Sie flexibel und rechtzeitig auf ungeplante Anomalien reagieren.

Minimierung der Fehlerquote durch Monitoring und Validierung von Nachrichten

Top-Lieferanten bieten nicht nur Monitoring, sondern auch Validierung von Nachrichten, wodurch die Fehlerquote erheblich reduziert wird. In Bezug auf versendete ASN minimiert sich das Risiko von Belastungen, die in der Automobilindustrie beim Versenden fehlerhafter ASN üblich sind. Die Validierung eingehender ASN von Zulieferern ist ebenfalls von Vorteil, weil die Qualität der Daten in der Lieferkette auf den unteren Tier-Stufen proportional abnimmt.

Im Rahmen der Aimtec Integration Platform validieren und überwachen wir nicht nur Nachrichten, sondern bieten auch proaktive Unterstützung und Kommunikation mit den Geschäftspartnern. Dieses umfassende Paket spart viel Zeit und sorgt dafür, dass die Prozesse reibungslos und effizient ablaufen.

SaaS als echter Service 

Der Aimtec-Kunde erhält einen Rundum-Service und muss sich um EDI und Systemintegration praktisch nicht mehr kümmern, sondern nur noch den reibungslosen Datenaustausch mit dem unternehmensinternen ERP-System oder zwischen anderen Systemen verfolgen. Aimtec gewährleistet den Betrieb, behebt Fehler und Ausfälle, kommuniziert mit Partnern und bietet schnellen Service – jede Anforderung wird bis zum Folgetag gelöst.

Wenn Sie sich für die Aimtec Integration Platform interessieren und mehr über die damit verbundenen Möglichkeiten erfahren möchten, können Sie uns gern kontaktieren.

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